von Pablo

Am 28.3. ging es endlich los, wir trafen uns vor dem Waldbronner Eislaufzentrum. Nachdem wir nur eine knappe halbe Stunde wanderten, kamen wir an dem Pfadiheim vom Bund Antares an.

Das gemütliche kleine Haus lag in Mitten des Dorfes. Es besaß einen großen Raum, eine Küche, Toiletten, warme Duschen, einen kleinen Aufenthaltsraum mit Tischkicker und einen Schlafraum.

Der Tischkicker war natürlich von Anfang an heiß begehrt. Nachdem sich alle eingelebt hatten und jeder seinen Schlafplatz gerichtet hatte, gab es nach einem schmackhaften Abendessen eine freudige Liederrunde. Plötzlich wurde der Klang unsrer Stimmen durch laute Schreie und Geheul unterbrochen.

Nur wenige Momente später kam eine blutverschmierte Frau in unsere Mitte. Sie erzählte von Werwölfen, die sie angegriffen hätten und dass sie ihnen nur um ein Haar entwischt wäre. Zuerst schenkten die Meisten ihr keinen Glauben, aber dass sollte sich bald ändern, als wir diese Kreaturen das erste Mal sahen …

Sie sahen gruselig aus mit ihrem grau-schwarzen Fell, ihren gefletschten, furchterregenden großen und spitzen Zähnen und ihren langen Schwänzen. Doch zum Glück konnten wir uns in unserem Heim vor Eindringlingen sicher schätzen.

Die nächsten Tage trainierten wir sehr viel und lange um gegen die bösen Wölfe anzutreten und sie aus den Wäldern zu vertreiben. Selbst die Kleinsten von uns übten sich in Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Teamwork und vielem mehr. Durch Geländespiele erreichten wir große Erfolge und lernten zum Beispiel mit verschlossenen Augen einer Spur zu folgen.

Als wir am Ostersonntag erfuhren, dass diese grausamen Werwölfe dem Osterhase die Schokoladenhasen geraubt hatten, wurden wir sehr sauer. Zu unsrer Freude konnten wir den genauen Aufenthaltsort der Diebe heraus finden.

Unser lang geübtes Können und Wissen gelangte uns zu großem Vorteil, denn wir schlugen die Ungeheuer mit Bravur in die Flucht und konnten den schokoladigen Schatz sicherstellen.

Mit Hilfe der weißen Frau und unseren vereinten Kräften brauten wir ein Heilmittel gegen die Wölfe, mit dem wir sie wieder zu Menschen verwandeln wollten.

Am nächsten Tag forderten wir die Werwölfe zu einem fairen Kampf heraus. Wir konnten ihnen ihre Energiequelle stehlen und haben sie somit besiegt. Nachdem wir ihnen das Heilmittel eingeflößt hatten, zogen wir triumphierend zu unserem Haus zurück.

Unser Küchenteam, dass von dem Sieg gehört hatte, zauberte uns an diesem Abend ein besonders schmackhaftes 3 Gänge Menü.

Nachdem wir satt waren und uns von dem hart erkämpften Sieg ein wenig erholt hatten, sangen wir noch einige Zeit in die Nacht hinein.

Am darauffolgenden Morgen wanderten wir wieder zurück zum Treffpunkt und sangen unser Abschiedslied.

So endete ein sehr erlebnisreiches Osterlager.