Sommerlager 2013

von Nele

Unser dieses Jährige Sommerlager verbrachten wir mit dem Pfadfinderstamm Greif aus Bruchsal in der Eifel.

Die 1. Woche hatten wir ein Schönes und aufregendes Standlager auf dem Jugendzeltplatz in Boppart. Dort bestanden 13 Sipplinge des Stamm Kondors ihre 3. Grad-Probe und bekamen ihr 3. Grad-Halstuch. Doch nicht nur die Sipplinge waren erfolgreich, auch die Wölflinge bestanden alle ihre Proben. Was das Programm betraf waren, denke ich, alle sehr zufrieden. Einen Tag gab es eine Stadtrelly die super viel Spaß machte..

„Macht ein Foto mit dem Bürgermeister“, waren zum Beispiel die Aufforderungen, die man in Gruppen zu lösen hatte.

Haijk

Von Adenau bis Dedenborn. Haijkgruppe Sippe Wombat und Sippe Schneefalke.

1.Tag

„Nach dem Großeinkauf von Ella und mir, gingen wir noch in einem Restaurant aufs Klo. Ein paar wenige Schritte zu Fuß und wir waren an einer kleinen Brücke und einer kleinen Wiese mit einer Bank und einem Mülleimer Dort stellten wir die Troll-Kothe auf, die, da sie etwas größer ist, auch schwerer auf zu bauen ist. Ella und ich begannen, mit ein paar Startschwierigkeiten zu kochen: Tortellini mit Schmelzkäse-Sahnesauce und Schinkenstreifen, nach Wahl. Nach dem Essen verschwanden wir recht schnell in unserer Kothe, denn jeder wusste dass ein anstrengender Tag bevorstand.“

2. Tag

„Wir ließen Adenau im Rücken und kamen nach einem anstrengenden, sonnigen Tag gegen Abend in Antweiler an. In manchen Rucksäcken waren Shampoo Flaschen ausgelaufen, deshalb gingen Ella und ich in das Dorf und fragten nach einem Laden oder Leergut. Wir bemerkten schnell das alle Leute die wir ansprachen geizig, das Obst-und Blumengeschäft verkaufte uns drei Flaschen Sprite für je 1,20 €. Unsere Blicke fielen sofort auf das überfüllte Leergut-Lager. Jessy ging mit Lilly und Sina ins Dorf um nach einer Wiese zum Übernachten zu fragen. In der Zeit füllten wir das Shampoo in die geleerte Sprite Flaschen um. Nach einem hin und her traf unsere Suche nach einem Schlafplatz auf ein nettes Altpfadfinder-Pärchen von der DPSG, sie boten uns ihren Heuschober an  und wir nahmen dankend an. Wir kochten nach einer erfrischenden Apfelsaftschorle, selbst in dem großen Garten an der Ahr: Knödel mit Rotkraut und Würstchen. Nach einem leckeren Essen legten wir uns im Stroh nieder“

3. Tag

„Was für ein Luxus?! Warm Duschen in einem Luxusbad mit Kerzenständer neben der Badewanne, und anschließend Frühstück mit frischen Brötchen und warmen Kaba und ‚echtem Nutella‘. Da der Frischkäse in Jessys Rucksack auslief wusch Elsbeth für uns unter anderem meine Kluft die auch gleich noch auf dem ‘Bügelmann‘ gebügelt wurde.

Nachdem wir uns noch ein paar Fotoalben aus der Pfadfinderzeit des Pärchen ansahen, gingen wir los. Mittagspause machten wir am Rand von Lommersdorf, am Freilingersee, ca. 2 km weiter, machten wir eine längere Badepause.   Vermittlung einer Grillhütte über einen Jäger. Die Hütte  kostete uns etwas von unserem Campingplatz-Budget, dafür hatten wir Licht und Toiletten. Alles gemeinsam kochten wir Spagetti mit Jägersauce. Nach dem Essen spielten die Mädels mit Janik ‘Hochzeit‘ und machen ‘Joga‘. Abends gab‘s Tschai.“

4. Tag

Erst mal ein Schoko-Duo-Frühstück.

Blankenheim: Wir ließen uns an einem geschlossenen Infohäuschen nieder. Ella und ich wollten grade mal wieder Einkaufen als die 2. Haijkgruppe an gewandert kam. Wir liefen bestimmt 3 km den Berg hoch bis wir das Industriegebiet kamen, wo alle Ladenketten standen. Zuerst ALDI, dann Rossmann und REWE. Auf der Suche nach Marshmallow und Panzertape für Sinas Schuh gingen wir mit Erfolg auch noch zu EDEKA. Zurück bei unserer Gruppe aßen wir zu Mittag. Brot kaufen in einer Bäckerei. Und die Mädels schickten Postkarten nachhause. Wir liefen also weiter.. irgendwann merkten wir das die kleinen Wege auf der Karte nicht mehr ganz mit der Realität übereinstimmten..?!  Und so wussten wir Plötzlich nichtmehr wo wir waren. Wir ließen die Sipplinge absatteln und sich ein wenig ausruhen in der Zeit suchten Timo, Jessy und ich die Wege oder ‘nicht Wege‘ ab. Ich fand den Weg dafür müssten wir ein Stück Querfeldein den Hang runter.  Nettersheim: Wir suchten einen Schlafplatz und trafen nochmal die 2. Gruppe, sie hatten ihre Kothe in einem kleinen Privatgarten aufbauen dürfen und begannen gerade mit Kochen, am Straßenrand. Wir fragten bei einem Milchbauern, ob wir für eine Nacht in seine Scheune können. Er überließ sie uns für eine Nacht und stellte uns sogar ein Bad und etwas Holz zu Verfügung. Er schenkte uns frische Milch von seinen Kühen. Ella und ich kauften Hefe für Stockbrot, machten Teig und brieten, auf dem Feuer das wir in der Einfahrt machen durften, im Deckel ‘Fladenbrot‘. Unser Feuer rauchte Walter, der irgendwann vorbei kam, zu Stark, deshalb löschte er es voller Panik.“

5. Tag

„Jessy und Ella gingen einkaufen. In der Zeit streichelten die Sipplinge voller Begeisterung die Kühe und Kälber. Ich sah dem Bauer an, dass, es ihm mindestens genauso viel Spaß machte, wie den Sipplingen.

Wir Frühstückten Müsli. Wären dessen backten wir den restlichen Stockbrotteig mit Röstzwiebeln als ‘Topfbrot‘ in dem Ofen vom Bauer. Als das genug gebacken hatte liefen wir relativ zügig los. An einer Römischen Quelle machten wir Nektarinen-Pause. Weiter laufen. Wir überholten kurz die 2. Gruppe die an der Urft, ein Fluss den wir den Tag schon folgten. Wir beschlossen etwas weiter an einer Wiese unser ‘Topfbrot‘ als Mittagessen zu essen und uns anschließend in der eiskalten Urft zu waschen. Doch plötzlich fing es an zu nieseln. Wir beeilten uns packten unsere Sachten Wasserdicht ein und flüchteten in ein Haltesellenhäuschen, denn aus dem Nieseln wurde ein starkes Gewitter. Während es regnete machten wir uns gegenseitig Frisuren bis es aufhörte, dann liefen wir weiter. An einer kleinen Schutzhütte, wieder bei Sonnenschein, diskutierten wir ob wir hier Übernacht bleiben sollen. Wir entschieden weiter zugehen in das kleine Dorf Goldbach. Auf dem Weg dorthin stürzte Mia, knickte sich den Fuß und ich hatte plötzlich zwei Rucksäcke. Ein alter Mann mit einem, laut Ella, gruseligen Hund, überließ uns seine große Wiese direkt an einem Bach für eine Nacht. Wir kochten Gnocchi mit roter Sauce und danach grillten wir, mit viel Spaß, Marshmallows.“

6. Tag

„Ellas Geburtstag. Wir bauten die Kothe ab und liefen bei nicht so gutem Wetter los. In Olef beschlossen wir dass, Ella und ich nach Schleiden laufen, um mal wieder einzukaufen. 2 km war für Schleiden angeschrieben. Wir liefen los, es kam uns vor als müssten wir ewig laufen, doch bald erreichten wir endlich den kleinen Spar. Wir hatten vorher einen Essensplan erstellt doch dieser kleine Laden hatte von allen Lebensmitteln nur ca. drei Packungen und das reichte uns nicht. Deshalb mussten wir eben Improvisieren. Dosenravioli, Nudeln mit Jägersauce und Käsespätzle…! Unser Einkaufswagen war voll. Ella suchte sich einen Geburtstagskuchen aus. Wir hatten zwar meinen Rucksack aus geräumt aber wir wussten beide dass, das nicht alles rein passen wird. Die Verkäuferinnen waren sehr nett sie halfen uns, beim Bezahlen, unsere Einkäufe in Kisten zu packen. Die eine rief ihren Mann an der uns zurück zu den anderen nach Olef, mit dem Auto, brachte. Während wir einkaufen waren hatten die Sipplinge, Timo und Jessy von einem netten Mann Pommes mit Ketschup und Mayonnaise bekommen. Als wir uns bei all den netten Menschen die uns geholfen hatten bedankt hatten, verteilten wir das essen auf die Rucksacke und liefen los. Unser heutiges Tagesziel war Morsbach. Vorher machten wir noch eine Nektarinen-Pause in einem wunderschönen Wäldchen.

Morsbach: ein kleines Dorf mit netten Leuten. Jessy und ich liefen vor und erkundigten uns nach eine letzten schöne Schlafplatz, denn am nächsten Morgen sollten wir unser Ziel ein Zeltplatz bei Dedenborn erreichen. Wir suchten auf den Wiesen die am Ende der Straße lagen, ob wir irgendwo unsere Kothe aufbauen könnten. Eine Frau die viel redete bot uns eins ihrer Zimmer an, doch wir lehnten dankend ab.  Wir fragten bei einem Mann der sehr viel Holz neben seinem Haus liegen hatte ob wir auf seiner kleinen Wiese unser Zelt aufstellen dürften. Er erlaubte es uns und zeigte uns seine kleine Feuerstelle hinter seinem Haus. Er war sehr einsam und überfordert seine Frau hatte ihn wohl verlassen wie er uns berichtete. Wir stellten Dosen mit Ravioli auf und um das Feuer bis der Inhalt kochte. Gegessen wurde in der Kothe den es fing an zu regnen.“

Tag 7

„Morgens fanden wir unseren Haijkstein der eine Herzform hatte. Bauten unsere Kothe ab, packten unsere Sachen zusammen, machten noch ein Gruppenfoto vor dem Haus des Mannes und liefen los. Es war viel zu laufen doch die Sipplinge hielten gut durch. In Einruhr machten wir Mittag am Hotel ‘Haus am See‘. Um nach Dedenborn zu gelangen müssten wir viel Bergauf. Alle waren froh als wir endlich auf dem Zeltplatz ankamen. Die 2. Gruppe war schon angereist.“

Tag 7 und 8

„Wir hatten noch zwei wunderschöne Tage um unseren Haijk ausklingen zu lassen. Einen Tag liefen wir nach Einruhr in das ‘Schwimmbad‘ das allerdings nur eine Bademöglichkeit bot in dem Fluss, die Ruhr, zu baden. Doch dafür Duschten wir ausgiebig mit warmem Wasser. Am gleichen Tag ist auch Lindas b.z. Cocos Rucksack weg gekommen der bis heute nicht wieder aufgetaut ist.“

Ich möchte mich bei allen bedanken die dieses Sommerlager dabei waren und es so einzigartig gemacht haben. Coco und ich sind super stolz auf unsere Sipplinge, dass ihr auf eurer erste Fahrt so toll gelaufen seid und mitgeholfen habt, denn es war echt viel zu laufen.

-Nele

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